Zeitenwende
Es herrscht so ein Gefühl von „Zukunftslosigkeit“. Ohne sich von der Katastrophen-Sucht verlocken zu lassen, scheint derzeit alles auf Sand gebaut. Überraschend
schnell versinkt der Zukunftshorizont. Ob New Age oder anders, es wird über kurz oder lang was Neues kommen (das Himmelreich auf Erden oder der Technofaschismus der Konzerne). Das „new age“
schaut ziemlich alt aus.
Die Transformation der Erde
„Die Geburt der neuen Erde“
Die Sehnsucht nach Befreiung, Erlösung, wirklich „Neuem“ kann, egal wie alt oder frisch sie ist, sehr verschiedene Gesichter tragen – sind Verheißungen ebenso alt
wie die Erbsünde?
Durch den Blick auf das Gesamtbild zeigen sich Möglichkeiten, die am Boden, bei Betrachtung von zweifellos strittigen Einzelheiten, allzuschnell aus dem Blickfeld
geraten.
Das Ende der Welt, wie wir sie kennen.
Die Reality-Show verlagert sich von der Bühne und den eingeweihten Souffleuren hin zu den Zusehern, die bislang geglaubt haben, mit Applaus oder Pfiffen etwas
verändern zu können. Die Zauberlehrlinge verlieren die Kontrolle und warten auf hoher See bis der Tsunami die Küste plattgewalzt hat.
Identitätskrise und Vertrauenskrise - alles wird runderneuert. Wie begegnen wir unseren Ängsten? Was erwartet uns jenseits der Linie? War die Unberechenbarkeit
schon immer Realität? Wer hat von warmen Eislutschern geträumt?
Wir fühlen uns eher von einer Riesenmaschinerie abhängig. Und wir füttern diese Maschine mit unseren Gefühlen von Ängsten und Abhängigkeit.
Es wird Zeit, „abzufetten“!
Neubeginn? Täglich?
Täglich ein „Neuer Adam“?
Die Welt hat mit jedem Neuankömmling immer wieder eine neue Chance – der Funke der „Unschuld“ (!) springt über auf die alte, sündige Welt.
Im Bewußtsein der unglückseligen Beschränktheit der Welt. der Hoffnung auf Verbesserungen, Bewusstseins-Erweiterung, von Neubeginnen aller Art. Von Verheißung. Was
wird uns verheißen und von wem? Und wer hat/hätte Verheißungen nötig, Was ist zu tun? Glauben wir daran, daß wir - im Rückblick - sagen werden: „Gottseidank ist diese Scheißzeit zu Ende
gegangen“.
Das Leben hält sich nicht damit auf, zu verurteilen, das Leben entwickelt sich (aus sich selbst heraus).
An der Bruchzone
Zwischen matriarchalem und patriarchalem Sein und Denken. Dort, wo vorher etwas wie Geborgen-Sein oder Eingebunden-Sein bestimmend war, „mussten“ nun die „Guten“
über die „Bösen“ herrschen(!). Das alte patriarchale Denken kennt nur die Einbahn und die Sackgasse in eine finale Zeit. Am Ende lauern Sünde, Verdammnis, Hölle oder Ragnarök. Die Falluskrise
weitet sich aus.
Mit der Vision eines Lebens jenseits unseres geliebten Selbst- und Weltzerstörungs-Gerümpels…..
Mit verwirrtem Herzen?
Das draußen ist nichts
es ist nur der Wind.
Und wenn wir erst mal „dort“ sind,
sind wir ja eigentlich erst am Anfang,
unserer jeweils persönlichen Wahrheit
näher zu kommen (Hosianna!)….
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